Dienstag, 26. Februar 2008

typisches erasmus-programm

Tja, nun hab' ich's geschafft, dass ich in den letzten 2 Stunden ganze 2 Seiten gelesen habe... dies nehme ich nun zum Anlass, dass ich das Buch ganz weglege und ein paar Zeilen schreibe ;)


Meine spärliche Berichterstattung hängt nämlich unter anderem damit zusammen, dass ich immer unterwegs bin. Ok, ok - wer hätte sich auch etwas anderes erwartet 'lol' - aber ich kann wirklich nichts dafür, dass in den letzten Tagen 3 Freundinnen Geburtstag hatten. So verbrachte ich das gesamte Wochenende mit "festen" und Kuchen backen! Ja genau und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Linzertorte gebacken (ich denke nicht, dass ich diese Torte in der HBLA jemals machen musste). Na ja, ich dachte mir, da mach ich einfach einen Mürbteig, schmiere Marmelade drauf und rein damit ins Backrohr - tja, ganz so leicht war's dann doch nicht, da man in Dänemark weder geriebene Nüsse noch geriebene Mandeln bekommt - und beides ist unerlässlich für eine Linzertorte. Aber wenn ich mir mal was in den Kopf setze, dann wird das auch durchgezogen, deshalb habe ich ziemlich viel Zeit mit Nüsse und Mandeln zerkleinern verbracht ... aber letztendlich hat es sich gelohnt und die Geburtstagskinder haben sich darüber gefreut ;) Ja, traditional cooking ist hier voll inn - jeder will sein "Heimatland" von der besten Seite präsentieren - aber ich denke, ich habe nun meinen Sold erfüllt.









das waren die Geburtstagskinder: Christina (1. Foto rechts), Clare (2. Foto mitte) und Celene (2. Foto rechts)










...Geschenke gab's natürlich auch...

















...und das war die Torte!



Zwischen dem Feiern und Backen habe ich es nicht verabsäumt, meine wöchentlichen 200 Seiten zu lesen - das klappt mittlerweile schon ganz gut - und mich auch noch kulturell zu betätigen.

Am Samstag erkundeten wir eine kleine Vorstand im Süden Kopenhagens, namentlich Ishøj, um uns die Ausstellungen im "Arken", dem Museum für moderne Kunst, anzusehen. Von außen sollte das Museum an einen Schiffsrumpf erinnern ... Wenn man es von der richtigen Position betrachtet und als Hintergrund einen strahlend blauen Himmel hat, dann sieht es sicher auch so aus - aber Samstags gabs in Kopenhagen leider nur graue Wolken und Regen, also glich es eher einem grauen Betonbunker :(
Innen jedoch ist es wirklich super beeindruckend: eine geniale Mischung aus moderner Kunst (vor allem Damien Hirst begeisterte mich) und traditionell dänischer Malerei. Leider waren wir nicht autorisiert zu fotographieren, weshalb es an dieser Stelle nur eine Verlinkung gibt.

Jeder Menge Fotos habe ich jedoch von der traditionellen "Carlsberg-Brauerei" - der königlichen Brauerei Dänemarks - gemacht. Von innen habe ich sie mir allerdings nicht angesehen - sollte ganz nett sein, aber ich war ja eh erst vor kurzem in der Budweis-Brauerei und Bier dürfte wohl überall ähnlich hergestellt werden *ggg*










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