Sonntag, 23. Dezember 2007

Nur noch 13 Tage bis Kopenhagen

Tja, so die aktive Bloggerin bin ich wohl nicht. Höchstwahrscheinlich erhöht sich aber mein Interesse am Beiträge schreiben, wenn ich "endlich" dort bin.

Die letzten Wochen habe ich vor allem damit verbracht, mein Wintersemester an der Uni noch abzuschließen und letzte Vorbereitungen zu organisieren. Auch die Anreise in Kopenhagen ist mittlerweile bestens vorbereitet, und ich freue mich schon richtig auf die Ankunft am Flughafen in Kopenhagen, denn ich werde von einer ganz lieben Freundin abgeholt. Lisbeth besorgt mir sogar vorher noch die Schlüssel für meine "Wohnung", somit kann ich sofort in mein neues, temporäres Heim.

Irgendwie komisch, aber die Tatsache, dass ich mich in den ersten Stunden nicht alleine mit kofferweise Gepäck in einer neuen Stadt zurecht finden muss, beruhigt schon ungemein. Alternativ hätte ich auch noch die Möglichkeit gehabt, meinen Mentor (der wurde mir von der Universität Kopenhagen zugeteilt, heißt Morten und studiert auf der gleichen Uni, wie ich) zu bitten, mich abzuholen. Meine FreundInnen haben bereits gemeint, dass ich sicher kein Problem mit Einsamkeit haben werde... das will ich auch hoffen ;-)
Anm.: YA! Moni, danke für den Tipp mit der Warming-up Party bereits am ersten Abend - ich werde mich bemühen, das hinzubekommen!

Der Abschiedsprozess in Salzburg hat auch schon begonnen, weshalb meine (äußerst dominante) emotionelle Seite bereits stark strapaziert wurde. Dafür war die Abschiedsfeier (offiziell tituliert als Weihnachtsfeier) mit meinen UnikollegInnen wirklich sehr lustig ... und lange ;-) Nach den Weihnachtsfeiertagen wird dann mit meinen ArbeitskollegInnen und FreundInnen noch mal ordentlich gefeiert (da füchte ich mich schon ein wenig ob irgendwelcher Überraschungen) und die letzten Tage werde ich dann wohl eher in trauter Zweisamkeit verbringen (das wird wohl der schwierigste Abschied sein) - und mit packen und packen und packen und ...

Tja, das war's vorerst mal. News zum Thema Kopenhagen gibts dann erst wieder vor Ort.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein Frohes Weihnachtsfest und ein spannendes, neues Jahr 2008!

Donnerstag, 22. November 2007

Housing

wow - in den letzten Wochen hat sich mein Auslandsaufenthalt stark konkretisiert. Durch abermaliges Nachurgieren habe ich den Brief aus Dänemark mit all seinen Informationen nun endlich im Postfach vorgefunden. Auf der beigefügten Straßenkarte habe ich sofort die wichtigsten Punkte eingezeichnet und den Plan so lange studiert, dass ich eigentlich ohne Orientierungsprobleme schon überall hinkommen müsste *ggg*

Zwischenzeitlich konnte ich weiteren bürokratischen Krimskrams erledigen und auch der Antrag für's Auslandsstipendium wird von der Stipendienstelle bearbeitet.

Und das Allerbeste: ich habe ein kleines Appartment in einem neuen StudentInnenheim! Von der Ausstattung dürfte es in etwa einem Appartment im Leonardo (Salzburger Studierendenheim, in dem ich mal gewohnt habe) entsprechen - mit eigener Küchennische, Dusche/WC und Internetanschluss inklusive. Die Miete ist zwar dezent höher als in Salzburg, aber "frau" gönnt sich ja sonst nichts. Einziges Problem: ich kann das Appartment nur bis Mitte Juni mieten. Sollte ich unter Umständen noch Prüfungen Ende Juni haben, muss ich mir für die letzten zwei Wochen wohl eine andere Unterkunft suchen ... aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.

Nun muss ich nur noch ein weiteres Formular für meinen dänischen Studierendenausweis ausfüllen, senden und dann könnte ich im Grunde genommen schon mit dem Koffer packen anfangen. Unsinn, da jetzt alles geregelt ist, werde ich im letzten Monat einfach noch die weihnachtliche Stimmung genießen, Punsch trinken, Snowboarden gehen ... und noch zwei Prüfungen machen ;-)

Ach ja - meine dänisch Kenntnisse haben sich noch nicht wirklich verbessert - obwohl bereits in Teilen der Wohnung auf diverse Möbelstücke post-its mit der dänischen Bezeichnung stehen. Aber der Sprachkurs in Kopenhagen wird wohl effektiver sein.

lg, maria

Montag, 29. Oktober 2007

Das Reisemittel

Eines der wichtigsten Dinge, um überhaupt ein Auslandssemester absolvieren zu können, ist die Wahl des Reisemittels.

In unserer postindustriellen Hochgeschwindigkeitszeit ist natürlich das Flugzeug das bequemste, schnellste und mittlerweile auch kostengünstigste Fortbewegungsmittel. Letztendlich war es aber doch der Preis und die Reisedauer, warum ich mir kein Bahnticket kaufte! Mit dem Boom an Billigfluglinien konnte ich zudem einen preiswerten Flug ab Salzburg finden, den ich bereits vor Mitte Oktober gebucht habe, um noch vom Frühbuchbonus profitieren zu können. Zwar hatte ich damals noch keine endültige Bestätigung, aber ich dachte mir: no risk, no fun!

Die Abflugtermine in Salzburg sind allerdings begrenzt. Angepasst an die heimische Tourismuswirtschaft wird die Destination Salzburg von der dänischen Billigfluggesellschaft Sterling nur Samstags non-stop angeflogen, weshalb ich als Reisebeginn Samstag, den 5. Januar 2008 wählte. Tja, aufgrund des Vorteils, nicht nach München oder Wien fahren zu müssen, werde ich es in Kauf nehmen, am Wochenende in einer völlig fremden Stadt anzukommen und zwei Tage später schon im Sprachkurs zu sitzen - ohne viel Zeit zu haben, mich um Organisatorisches (Meldeamt, Wohnung, etc.) kümmern zu können. Aber auch in diesem Fall werde ich Lösungen finden.

Das Online-Ticket habe ich bereits und Gepäck darf ich bis zu 40 kg mitnehmen - das wird sich wohl machen lassen ... mehr kann ich ja ohnehin nicht tragen ;-)

Da auch ich mir Gedanken über den Klimawandel mache und vor allem dazu beitragen möchte, dass dagegen etwas unternommen wird, werde ich wohl "klimabewusst fliegen" und auf der Homepage Atmosfair einen Anteil des CO2 Ausstoßes, welcher bei diesem Flug verursacht wird, bezahlen.

letter of admission

Endlich habe ich die endgültige Bestätigung von der Universität in Kopenhagen bekommen - Yippiee. Der langersehnte "letter of admission" wird mir lt. E-Mail vom 26.10.! per Post zugesendet.

Dieses Warten auf die definitive Zugangsbestätigung hat wieder einmal gezeigt, wie relativ "Zeit" ist. Im Grunde genommen habe ich meine Bewerbung erst Ende September abgeschickt und somit ist eine Frist von knapp vier Wochen keine Ewigkeit. Aber unter Berücksichtigung der gesamten Vorbereitungsarbeiten (im Speziellen die Regelung mit meiner bisherigen Arbeitgeberin) können vier Wochen ewig dauern. In diesem Fall ein Dank an alle, die mir in dieser Situation immer wieder mit Optimismus beistanden.

Dieser Absatz mag lächerlich klingen, aber es ist nun mal eine wirklich blöde Situation, wenn man während des Studiums jahrelang in einer Firma arbeitet und rechtzeitig die Veränderung bekannt geben möchte, dies allerdings nicht tun kann/will, bevor man nicht Gewissheit hat. Letztendlich war dies für mich der einzige Punkt, weshalb ich von einer ungemütlichen Ungeduld befallen war.

Resümierend muss ich aber zugeben, dass sich der gesamte Bewerbungsprozess letztendlich als problemlos darstellte ... höchstens ein bisschen bürokratisch war das Prozedere - aber da muss man wohl durch!

Jetzt werde ich mich mit Freude der dänischen Sprache und letzten organisatorischen Tätigkeiten widmen.

Ha' det godt!

Donnerstag, 20. September 2007

Warten auf Kopenhagen...

Sollte ich es irgendwann doch noch eine positive Antwort aus Kopenhagen bekommen, werde ich ab Anfang Januar - in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen - über meine Erlebnisse im nicht allzuweit entfernten Ausland berichten... Freu mich schon ;-)